Von welcher Stadt kann man schon sagen, dass sie 1960 gegründet wurde? Das trifft auf Brasilia tatsächlich zu. Der Coup, die Hauptstadt des Landes in eine geographisch günstigere Region zu verlagern, gilt ein Triumph der Städtebaukunst. Und das original brasilianische Feuer ist ihr gleichfalls eingegeben worden, was alljährlich Tausende von Touristen begeistert bestätigen.
Dem entsprechend ist die größte Sehenswürdigkeit Brasilias die Stadt selbst und ihre artifizielle, noch immer futuristisch anmutende Struktur. Schreiten Sie auf der Monumentalachse vom Fernsehturm – dem höchsten Gebäude der Stadt mit öffentlicher Aussichtsplattform – zum „Platz der drei Gewalten“, dem Nationaltheater oder der Kathedrale.
Von der Mittelachse der Stadt aus, die von den zwei Türmen des Kongressgebäudes begrenzt wird, liegen in den Nord- und Südflügeln Brasilias zahlreiche Einkaufszentren mit Dutzenden Geschäften. Abends sind die zahlreichen Bars ein Tummelplatz für Nachtschwärmer, etwa das Centro Comercial Gilberto Salomão oder die Blues Time Bar mit heißer Livemusik.
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Brasilia, die Hauptstadt von Brasilien, wurde zwischen 1956 und 1960 in einer groß angelegten architektonischen Aktion aus dem brasilianischen Hinterland in eine andere Region, auf ein zentraler gelegenes Hochplateau verlegt. Im heutigen „Distrito Federal do Brasil“ zählt die Metropole über 2 Millionen Einwohner und eine Fläche von fast 500 Quadratkilometern.