Seit dem EU-Beitritt Sloweniens gerät auch die Grenzstadt Triest wieder aus ihrer Rolle am Rande Europas und erlebt wirtschaftlich wie kulturell eine Blütezeit. Die italienischen, balkanischen, dalmatinischen, jüdischen und ungarischen Wurzeln verschmelzen zu einem jungen Kulturleben, das von den jungen Triestern mit neuem Selbstverständnis gelebt wird.
Architektonisch ist die Stadt an der Adria eine wahre Schatzkammer. Zwischen neoklassizistischem Habsburger Stil und den Bauten des nahe gelegenen Venedig lässt die Stadt ihre alte Bedeutung als Schmelztiegel der Kulturen erkennen. Sehenswert sind die vielen Bürgerhäuser, Kirchen und Schlösser, sowie die städtischen Milieusammlungen.
Seit dem 18. Jahrhundert entwickelte sich in Triest eine lebendige Kaffeehauskultur, nach Habsburger Vorbild, die bis heute fortlebt. Daneben sollte man auch die lokalen Weine austesten, die durch die rote Erde der Gegend und das milde Klima einen ganz eigenen Geschmack entfalten.
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Triest liegt an der norditalienischen Adria und ist Grenzstadt zu Slowenien. Als Schwelle zwischen Ost und West überzeugt die Hafenstadt mit einzigartigen Eindrücken. Allein die Architektur bewegt sich zwischen Habsburger Stolz und venezianischen Höfen. Der alte Hafen von Triest, als kürzester Seeweg vom mittleren und fernen Osten, galt historisch als das Tor zu Europa.