Nicht zu verwechseln ist Kosice mit der fast gleichnamigen Stadt in Tschechien. Das Kosice, was wir meinen, liegt in der Ostslowakei und ist ein kleiner Geheimtipp für Städtereisende. Dort nämlich verbinden sich kulturelle Schätze (derentwegen Kosice zur Europäischen Kulturhauptstadt 2013 gekürt wurde) mit dem Charme einer osteuropäischen Zentrallage, zwischen Österreich, Italien und Russland.
Liebhaber klerikaler Architektur kommen in Kosice auf ihre Kosten. Die Michaelskapelle, das Bischofspalais und allem voran der prächtige Elisabethen-Dom sind allein schon eine Reise wert. Das Stadtrund innerhalb der Befestigung wird traditionell einmal jährlich auf einem öffentlichen Marathonlauf bezwungen. Großartig auch das Romatheater, eine weltweit einzigartige Einrichtung der nomadischen Künstler.
Die niedrigen Preise in den Geschäften Kosices lassen Schnäppchenjäger regelmäßig schwach werden. Zu empfehlen sind hiesige Spezialitäten für den Gaumen wie die schmackhaften slowakischen Weine: genossen in der lauschigen Atmosphäre der Tavernen oder als Souvenir in zahlreichen gemütlichen Lädchen zu erstehen.
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Kosice gilt von seiner Lage und kulturellen Bedeutung her als bedeutender Knotenpunkt der Ostslowakei. Wegen der Bischofssitze der römisch-katholischen wie auch der evangelischen Kirche bildet die Stadt ein klerikales Zentrum, das sich auch in der Architektur widerspiegelt. Angesichts der Öffnung zu Europa und den benachbarten Ländern bildet Kosice in den letzten Jahren eine attraktive kulturelle Identität aus.